Betreiber der Topothek CH-Algerien:
Ulrike Klauser
Rotbuchstrasse 44
8600 Dübendorf
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hier finden Sie Briefumschläge, die ab 1840 bis 1962 zwischen der Schweiz und dem französischen Algerien (oder vice-versa) gelaufen sind.
Es ist eine Datenbank, wo Sie in Themenordnern nach Stichworten suchen können. Die Suche kann in Zeitfenster eingegrenzt werden. Zur hier gezeigten Sammlung gehören auch Ansichtskarten (gelaufen und ungelaufen) der erfolgreichen Schweizer Fotografen Arnold Vollenweider und Jean Geiser. Die einzelnen Dokumente und Bilder werden kommentiert. Als Sammlerin bin ich froh um alle Hinweise von Philatelisten betreffend der Schweizer Post ins Ausland.
Meine Sammlung von Briefumschlägen begann ich in den Jahren nach 2000. Das Interesse für Schweizer in Algerien habe ich seit 1975, als ich während meiner kaufmännischen Lehre bei der Bundesverwaltung in Bern einen zurückgekehrten Algerienschweizer kennenlernte. Später habe ich Allgemeine Geschichte an der Uni Zürich studiert und eine Lizentiatsarbeit über Schweizer in Algerien geschrieben. Ich habe Algerien im Norden und in der Sahara bereist und so ein Gefühl für die Schönheit der Botanik, der Topografie und der Naturwunder bekommen.
Willkommen sind weitere Informationen zu Personen und Firmen, die in der Datenbank erwähnt sind. So können die bruchstückhaften Einblicke in die Geschichte der Post, der Schweizer Auswanderung und der Handelstätigkeit mit dem französischen Algerien für die Nachwelt erhalten bleiben.
Ulrike Klauser
Die ersten Schweizer Auswanderer kamen aus dem Kanton Wallis und sie siedelten sich bei Alger und in der Mitidja an. Später wanderten Berufsleute aus dem Tessin, aus der Romandie und aus der Deutschschweiz aus. Sie schrieben nach Hause, wovon im 19. Jahrhundert wenige Briefumschläge erhalten sind. Hingegen gibt es überlieferte gelaufene Briefumschläge zwischen Uhrenhändlern, Käsehändlern, St. Galler-Stickerei-Verkäufern und Baumwolldruck-Fabriken im Glarnerland und den Handelsvertretern in Algerien. Mein Ziel war es, diese Kontakte mit realen Objekten zu dokumentieren. Die Postbeförderung mit Pferdekutsche, Bahn, Schiff und später per Flug ist auch ein Augenmerk wert. Natürlich gab es auch Ansichtskarten, die Schweizer Touristen während ihrem Nordafrikaaufenthalt nach Hause schickten, es gab Brieffreundschaften zwischen in Algerien ansässigen Schweizern und Leuten aus der Heimat und schreibende Schweizer Fremdenlegionäre. Man findet zensierte Briefumschläge aus dem 1. und 2. Weltkrieg. Die Sammlung wird ergänzt mit Karten aus Reiseführern, Stiche, Weinetiketten, Sammelkärtchen von Schokoladefabriken, von Foto-Reproduktionen aus Büchern und Journalen sowie von Texten, die fürs Verständnis der Kolonialgeschichte in Nordafrika einen Beitrag leisten.
Ulrike Klauser
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